
Die Deutsch-Israelische Gesellschaft e.V. / Gruppe Rhein-Neckar/Mannheim,
das Junge Forum DIG Heidelberg/Mannheim,
der Verein ehemalige Synagoge Hemsbach e.V.,
der Freundeskreis Weinheim-Ramat Gan e.V.,
und der Arbeitskreis gegen Antisemitismus und Antizionismus Mannheim e.V.
rufen zu einer Kundgebung zur Solidarität mit Israel auf, die am kommenden Samstagabend, dem 21. Oktober, ab 18 Uhr auf dem Paradeplatz in Mannheim stattfinden wird.
Die Veranstaltung setzt ein Zeichen der Unterstützung für Israel, angesichts des Hamas-Terrors und des Massenmords an über 1400 Menschen. Ebenfalls setzen wir ein Zeichen, dass wir uneingeschränkt an der Seite der Jüdinnen und Juden in der Rhein-Neckar-Region und in Deutschland stehen. Es kann und darf nicht sein, dass Deutschland kein sicherer Ort mehr für Jüdinnen und Juden ist und Hass, Demütigungen und Übergriffe weiter um sich greifen.
Wir möchten folgende zehn Punkte in den Vordergrund stellen:
- Wir verurteilen aufs Schärfste die Terrorangriffe der Hamas auf Israel, bei denen über 1400 Menschen, darunter vor allem Zivilisten -Babys, Greise, Frauen, Männer- zu Opfern wurden.
Wir sind zutiefst schockiert über die brutalen und bestialischen Angriffe auf Kinder, Frauen und Männer. - Wir verurteilen das erklärte Ziel der Hamas und derer Verbündeten, die Vernichtung Israels und die wahllose Tötung von Jüdinnen und Juden. Dieser Hass und Terrorismus dürfen in keiner Form toleriert werden.
- Wir solidarisieren uns uneingeschränkt mit Israel und der israelischen Bevölkerung. Das Existenzrecht und das Selbstverteidigungsrecht Israels sind für uns unantastbar. Israel hat jedes Recht, sich zu verteidigen und seine Bürger zu schützen.
- Wir rufen zu anhaltender Solidarität mit Israel auf. Die Unterstützung für Israel muss gerade in diesen Tagen unser Handeln bestimmen und darf auch in den kommenden Tagen und Wochen nicht nachlassen.
- Wir gedenken der Opfer dieser grausamen Terrorangriffe in Israel und denken an die Menschen, die von der Hamas und anderer Gruppen entführt wurden. Unser Appell an die Entführer ist, dass diese Geiseln freigelassen werden; verbunden mit der Hoffnung, dass sie alle sicher nach Hause zurückkehren können.
- Wir gedenken der zivilen Opfer im Gazastreifen und appellieren an alle Verantwortlichen, die Zivilbevölkerung zu schützen, sichere Fluchtkorridore einzurichten und humanitäre Hilfe zu ermöglichen.
- Wir sind besorgt über die Täter-Opfer-Umkehr, die in Bezug auf diese Geschehnisse stattfindet. Es ist von entscheidender Bedeutung, die klare Schuld der Hamas an diesen Terrorangriffen zu benennen.
- Wir verurteilen entschieden antisemitische Demonstrationen sowie Pro-Hamas-Kundgebungen in Deutschland, auch in Mannheim und der Region, und fordern, dass diese mit allen Mitteln des Rechtsstaats verhindert werden. Antisemitismus hat in unserem Land keinen Platz, und wir verpflichten uns, die jüdische Gemeinschaft vor Hass und Diskriminierung zu schützen.
- Wir fordern harte Sanktionen gegen das iranische Regime und seine internationale Isolierung, damit seine anhaltende mörderische Unterstützung von Terrorgruppen weltweit ein Ende findet.
- Wir fordern die Regierung von Qatar auf, die Beherbergung der Hamas-Terroristen zu beenden, sich von der Hamas zu distanzieren und die Geldströme zur Unterstützung der Hamas trockenzulegen.